Die 1885 gegründete Archäologische Staatssammlung in München ist das zentrale Landesmuseum für die öffentliche Darstellung der Archäologie in Bayern. Sie verfügt über fünf Abteilungen: Vorgeschichte, Römerzeit, Mittelalter und Neuzeit, die Mittelmeersammlung und Numismatik. „Das neu gestaltete Gebäude ermöglicht eine abwechslungsreiche und zeitgemäße Präsentation der Exponate, die das Museumsleben prägen wird. Wir haben in den zurückliegenden Jahren mit vielen Gewerken gemeinsam daran gearbeitet, eines der bedeutenden Münchner Museen in die Gegenwart zu transportieren. Drees & Sommer hat uns auf dem Schlusssprint entscheidend dabei unterstützt, das Projekt erfolgreich zu beenden. Das Gebäude erstrahlt in neuem Glanz, die stützenfreie unterirdische Sonderausstellungsfläche sucht ihresgleichen und das Museumscafé wird zum Verweilen einladen“, erklärt Oliver Schubert, Projektleiter des Staatlichen Bauamtes München 1.
Nicht nur wurde das Bestandsgebäude generalsaniert, auch die Ausstellungsfläche wurde um fünf Kuben erweitert. Zudem erfolgte ein unterirdischer Anbau um 700 Quadratmeter für Sonderausstellungen. Der Neubau nimmt das architektonische Thema der bestehenden Ausstellungskuben auf und führt dieses weiter. Unter der bisherigen Freifläche entlang der Himbselstraße ist eine neue stützenfreie Sonderausstellungshalle entstanden. Auf der Dachfläche des unterirdischen Neubaus ist ein Garten als Freifläche für die angrenzende Kindertageseinrichtung angelegt worden.
Das einzigartige Konzept beeindruckte bereits während der Fertigstellung: „Die besonderen Anforderungen an das Museum haben die Sanierung zu einem spannenden Projekt gemacht: Der Einbruch- und Brandschutz hatte einen ebenso hohen Stellenwert wie die Beschaffenheit der verbauten Materialien. Darüber hinaus schafft der unterirdische Anbau durch die erweiterte Ausstellungsfläche für das Museum neue Möglichkeiten“, so Felix Wunderlich, Teamleiter bei Drees & Sommer.