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Laden ohne Leiden? Ohne die Arbeitgeber geht es nicht

© Carl Zeiss AG
Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge an – so auch die Carl Zeiss AG mit Hauptsitz in Oberkochen. Bis 2030 plant das Unternehmen zehn Prozent der Mitarbeiterparkplätze mit Lademöglichkeiten auszurüsten.
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[Translate to English:] Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge an – so auch die Carl Zeiss AG mit Hauptsitz in Oberkochen. Bis 2030 plant das Unternehmen zehn Prozent der Mitarbeiterparkplätze mit Lademöglichkeiten auszurüsten.

Tanken, Bezahlen, Losfahren – für Verbrenner ist das an rund 14.500 Tankstellen in Deutschland Alltag. E-Autos innerhalb weniger Minuten einfach und schnell mit Strom zu laden, funktioniert im Vergleich dazu noch nicht so routiniert. Mehr als 900.000 weitere öffentliche Ladepunkte bis 2030 lautet die Zielmarke der Bundesregierung für mehr Anreize zum E-Auto-Kauf. Bis dahin sollen auch 15 Millionen Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Kritik gibt es aus den Reihen der Energiewirtschaft: Das öffentliche Ladenetz für Elektroautos übertreffe bereits heute den aktuellen Bedarf.

Für das Gelingen des Markthochlaufs der E-Mobilität sieht auch Marco Albrecht, Head of Smart Charging bei Drees & Sommer, den wesentlichen Stellhebel woanders: „Was die meisten Menschen vom Kauf eines rein elektrischen Fahrzeugs abhält, ist vor allem das Fehlen einer verlässlichen Lademöglichkeit im Alltag. Wer die Ladestation nicht im eigenen Zuhause einrichten kann, muss idealerweise sicher am Arbeitsplatz laden können. Ohne die Unternehmen als wichtige Säule scheitert ein flächendeckendes, nutzerfreundliches Ladenetz in Deutschland.“ Drees & Sommer baut deshalb selbst seit einigen Jahren die Ladeinfrastruktur an den eigenenStandorten au und unterstützt zudem immer mehr Firmen unterschiedlicher Größe bei nachhaltigen Mobilitätskonzepten mit zugehöriger Ladeinfrastruktur für die Mitarbeitenden – so auch die Carl Zeiss AG (ZEISS).

Für ZEISS in Oberkochen ermittelten die Expert:innen einen Anfangsbedarf von 120 Ladepunkten für Firmenfahrzeuge und Fahrzeuge der Mitarbeitenden. Im Herbst 2021 gingen diese in Betrieb – und damit einer der größten Ladeparks in Deutschland. Zwischenzeitlich stehen deutschlandweit den Mitarbeitenden rund 350 Ladepunkte zur Verfügung. Bis 2030 plant ZEISS zehn Prozent der Mitarbeiterparkplätze mit Lademöglichkeiten auszurüsten.

Individuelle Bedarfsermittlung notwendig

Intelligente Ladeinfrastruktur will intelligent geplant sein. Wie viele Ladepunkte ein Unternehmen für eine bestimmte Anzahl an Pool- und Mitarbeiterfahrzeugen benötigt, muss individuell berechnet werden. Der Bedarf ist abhängig davon, wie wahrscheinlich es ist, dass alle Fahrzeuge gleichzeitig die Ladepunkte aufsuchen, wie viel Energie sie jeweils benötigen und wie lange sie dort stehen. Die installierte Ladeinfrastruktur kommuniziert idealerweise mit dem zentralen Hausanschluss und verteilt die zur Verfügung stehende Energiemenge auf optimale Weise. Je nach Akkukapazität und Anfahrtsweg reichen in vielen Fällen ein bis zwei Ladevorgänge pro Woche aus, sodass ein Ladepunkt den Strombedarf von drei bis vier Elektrofahrzeugen der Mitarbeitenden abdecken kann.

Worauf es für Unternehmen beim Aufbau einer Ladeinfrastruktur noch ankommt und warum dennoch kein Weg am Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Deutschland vorbei führt, lesen Sie in unserer Pressemitteilung.