Designing the Future

Designing the Future Initiative zu Gast beim Technopark in Luzern

Im Rahmen der Themenreise „People, Proces Places“ war die Designing the Future Initiative am 27.04.2023 zu Gast beim Technopark in Luzern – einem der wichtigsten Wirtschaftsstandorte der Schweiz und Heimat zahlreicher innovativer Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Dort haben Expert:innen und Teilnehmer:innen von Designing the Future innerhalb einer Vertiefungssession Aspekte rund um das Thema “Innovation in Cities and Real Estate“ diskutiert.  

Eine maßgebliche Diskussionsgrundlage bestand darin, dass eine Vielzahl von Gebäuden nicht korrekt betrieben wird, was zu einem übermäßigen Energieverbrauch im Vergleich zur ursprünglichen Planung führt. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurden Lösungsansätze erörtert, wie durch eine optimierte Heizverteilung sowohl Energieeinsparungen erzielt als auch der verfügbare Platz effizienter genutzt werden kann. 

Um die verschiedenen Herausforderungen in urbanen Gebieten effektiv anzugehen, wurde die Bedeutung einer Orchestrierungsplattform für die Koordination einzelner Lösungen betont. Die Planung von Quartieren muss dabei insbesondere auf die Bedürfnisse der Bewohner:innen ausgerichtet sein, um menschenfreundliche Lebensräume zu schaffen. Hierbei spielt das Empowerment der Menschen in den Städten eine essenzielle Rolle. Bürger:innen agieren somit nicht nur als Konsumenten, sondern werden u.a. auch als Energieproduzenten aktiv. Produkte und Dienstleistungen sollten an die individuellen Lebensrealitäten angepasst werden, um einen größtmöglichen Nutzen für die Bewohner:innen zu schaffen. Dafür müssen Stadtplanung, Architektur und Immobilienentwicklung in einer integrativen Herangehensweise zusammengedacht werden. Zusätzlich muss der Fokus auf soziale Aspekte, ergänzt durch ESG-Kriterien, gestärkt werden, welche eine entscheidende Rolle bei der zukünftigen Stadtentwicklung spielen. 

Als Alternative zur traditionellen zweidimensionalen Stadtplanung und immobilienfokussierten Architektur des 20. Jahrhunderts wurde der "Zwischenmaßstab" der Nachbarschaft vorgestellt. Durch die Förderung von Co-Creation und partizipativen Ansätzen, beispielsweise durch City Action Lab Formate, wird den Menschen die Möglichkeit gegeben, aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt teilzuhaben.