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Verzinkter Stahl aus der Hightech-Fabrik: thyssenkrupp Steel baut Standort in Dortmund aus

© thyssenkrupp Steel Europe AG
Die neue Feuerbeschichtungsanlage FBA 10 von thyssenkrupp Steel in Dortmund produziert auf rund 12.600 Quadratmetern zukünftig vor allem Stähle für Fahrzeuge und Haushaltsgeräte.

8.000 Tonnen bringt sie auf die Waage und wächst in ihrer stählernen Hülle über 70 Meter in die Höhe: Mit ihrer neuen Feuerbeschichtungsanlage setzt die thyssenkrupp Steel Europe AG in Dortmund neue Maßstäbe.Zukünftig werden hier zusammen mit der bestehenden Anlage auf der Westfalenhütte pro Jahr eine Million Tonnen Stahlbänder feuerverzinkt. Gefragt sind die leicht zu verarbeitenden und langlebigen Bleche vor allem bei Autoherstellern und Produzenten von Haushaltsgeräten. Im Oktober wurde die neue Anlage im Beisein von Ministerpräsident Hendrik Wüst eröffnet. Begleitet wurde das Bauvorhaben von Spezialisten für Großprojekte im Industrie- und Anlagenbau von Drees & Sommer.

Von Anfang an waren Planung und Bau des anspruchsvollen, bis zu 75 Meter hohen Stahlbaus mit besonderen Herausforderungen verbunden: Nachdem bei der Erschließung des Geländes und den Tiefbauarbeiten mehrere Weltkriegsbomben gefunden wurden und geborgen werden mussten, drohte ein enormer Zeitverzug für den Bau. Klaus Martin, der als Projektteamleiter seitens Drees & Sommer mit der Montagebauleitung betraut war, setzte daher auf das sogenannte Lean Construction Management, um Kollisionen von Einzelgewerken zu erkennen und zeitliche Verzögerungen zu minimieren: „Im Gegensatz zum traditionellen Baumanagement, in dem ein Planer die von verschiedenen Projektbeteiligten geplanten Einzelgewerke erst am Schluss zusammenführt, setzt das Lean Construction Management auf Zusammenarbeit von Anfang an. Viele Bau- und Montagearbeiten – von den Fundamenten über die Stahlkonstruktionshalle bis zur Anlage selbst – mussten parallel ablaufen und entsprechend abgestimmt werden“, erklärt Martin.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Pressemitteilung.