Um diese zentrale Frage kreiste die hochkarätig besetzte Tagung „Wärmewende durch Geothermie“ beim bayrischen Bauindustrieverband, an der auch Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, teilnahm.
Drees & Sommer-Vorstand Dierk Mutschler betonte auf der Veranstaltung den Faktor Zeit in entsprechenden Projekten.
- Was das heißt?
Über den One-Stop-Shop-Ansatz, also die Begleitung von Kunden über allen Phasen hinweg und mit einem Netzwerk aus Wissenschaft, spezialisierten Ingenieurbüros und Bohrunternehmen, lassen sich Vorhaben meist spürbar beschleunigen.
- Was entscheidet daneben über erfolgreiche Projekte?
Eine enge Kollaboration aller Beteiligten und – als Konsequenz – das Vorantreiben der Sektorenkoppelung.
- Wie sehen die nächsten Schritte aus?
Aktuell stehen 42 Geothermiekraftwerke in Deutschland, allein sechs davon in Bayern. Ziel muss es sein, über diese „Manufakturphase“ hinauszukommen. Wir brauchen eine Industrialisierung dieser Industrie, dann können wir auf einen Anteil von 20 – 25 % an der Wärmeversorgung wachsen!
Wenn dann auch noch der Mensch im Mittelpunkt steht – etwa in Form einer Ausbildung entsprechender Fachkräfte – dann wird die Energie- und Wärmewende zum Erfolg!