Als Rechtsanwalt ist Ashok Sridharan auf die Beschäftigungsfelder Kommunalrecht, Bauordnungs- und Bauplanungsrecht, auf Kooperationen zwischen öffentlicher Hand und der Privatwirtschaft und auf die Beratung nationaler und internationaler Nachhaltigkeitsprojekte spezialisiert. Das kommt nicht von ungefähr: Ein Vierteljahrhundert lang trug Sridharan zuvor Verantwortung in der Verwaltung von Städten, erst in Königswinter, wo er u.a. von 2002 bis 2015 als Erster Beigeordneter und Kämmerer tätig war, dann in der Bundesstadt Bonn, seiner Heimat der er von 2015 bis 2020 als Oberbürgermeister diente. Der Familienvater mit indischen Wurzeln ist in vielen Bereichen aktiv, darunter für den Senat der Wirtschaft.
Das Interview wurde im Februar 2022 geführt.
D&S: Herr Sridharan, welche persönlichen Ziele verbinden Sie mit Ihrer Mitgliedschaft im Senat der Wirtschaft?
Sridharan: Der Senat der Wirtschaft ist ein Unternehmensnetzwerk, das sich für die Belange der Wirtschaft einsetzt. Ich bin Sonderbeauftragte für globale Nachhaltigkeit. Die Aufgabe nehme ich gern wahr und sie passt sehr gut zu mir, weil ich Oberbürgermeister der Stadt war, in der das UN-Klimasekretariat seinen Sitz hat. Ich war darüber hinaus von 2018 bis 2020 Präsident des Städte-Netzwerks ICLEI, das sich auch ausschließlich mit Nachhaltigkeit und Resilienz befasst. Der Senat der Wirtschaft ist genau wie ich persönlich davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit als Thema bisher noch zu wenig in den Köpfen der Entscheider in Unternehmen und teilweise auch in politischen Organisationen angekommen ist. Wir wollen uns dafür stark machen, das zu ändern.
D&S: Was bedeutet globale Nachhaltigkeit und welchen Stellenwert hat sie bislang in der deutschen Politik?
Sridharan: Im Zuge der globalen Nachhaltigkeit sind die Nationen dazu aufgerufen, ihren Beitrag zu leisten, dass das, was wir naturgegeben mitbekommen haben, möglichst schonend behandelt wird. Diese Aufgabe endet nicht an der eigenen Landesgrenze. Internationale Vereinbarungen sind unverzichtbar. Deswegen sind die Klimakonferenzen der Vereinten Nationen so wichtig, weil dort alle UN-Mitgliedstaaten die Möglichkeit haben, Ideen auszutauschen und voneinander zu lernen. Aber das gilt nicht nur für die Nationen. Ich bin der jetzigen Chefin des Klimasekretariat, Patricia Espinosa, sehr dankbar dafür, dass sie schon während ihrer Zeit als Außenministerin Mexikos Städte dazu eingeladen hat, an der Klimakonferenz teilzunehmen. 2017 bei uns in Bonn konnten sich Städte erstmals im Rahmen der eigentlichen Klimakonferenz präsentieren. Das bringt mich zum zweiten Teil Ihrer Frage: Wir haben in Deutschland schon sehr, sehr viel erreicht. Wir haben seit den 80er Jahren ein Umweltministerium. Wir sind, glaube ich, das einzige Land auf der Welt, das sowohl den Atomausstieg als auch den Kohleausstieg schon beschlossen hat. Es gibt sehr viele Anreize, sich nachhaltig zu verhalten, sei es über die Anschaffung von Fahrzeugen, sei es über die Förderung von erneuerbaren Energien oder nachhaltiger Infrastruktur. Trotzdem ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Die Themen Nachhaltigkeit und Resilienz sind kein Projekt, das 2030 oder 2050 endet, sondern ein dynamischer Prozess, den wir immer weiterentwickeln müssen – mit der Privatwirtschaft, der öffentlichen Hand, den Finanzierenden und denjenigen, die alle zusammenbringen. Die Städte spielen da eine ganz besonders große Rolle, weil die Mehrheit der Menschen in Städten und Gemeinden leben.
D&S: Sie skizzieren ein wunderbares Bild, ganz senatstypisch: Think positive! Aber vom Ende der Fahnenstange sind wir doch ehrlich gesagt Lichtjahre entfernt. Sehen Sie das nicht auch so? Und müsste Deutschland nicht noch viel stärker Schablonen für mehr Nachhaltigkeit entwickeln, die sich auf andere Regionen und Länder übertragen lassen?
Sridharan: Wir sind noch meilenweit vom Erreichen unserer selbstgesteckten Klimaziele entfernt, da stimme ich Ihnen vollkommen zu. Ich habe mich immer dafür eingesetzt, weniger mit Verboten als vielmehr mit alternativen Angeboten zu operieren. Angebote, die so attraktiv sind, dass sie die Menschen dazu bringen, von sich aus nachhaltiger zu leben. Da kann in der Tat noch viel, viel mehr getan werden und wir müssen mit unserer Wirtschaftskraft, unseren finanziellen Möglichkeiten und unserem Knowhow vorangehen, unterstützt von der Wissenschaft und all den Fachleuten in den Ingenieurbüros. Da gibt es schon faszinierende Beispiele: der Wirtschaftswissenschaftler Professor Thomas Heupel hat Ideen entwickelt, wie Unternehmen in ihrer Bilanz ihr Nachhaltigkeitsengagement abbilden können. Im Bausektor entwickeln Firmen Hochhäuser mit bis zu 15 Geschossen, die vollständig aus Holz sind. Im Verkehrsbereich gibt es wahnsinnig innovative Projekte in Deutschland und im europäischen Ausland, die in anderen Ländern zum Beispiel des globalen Südens ebenfalls realisiert werden können.
D&S: Sind diese von Ihnen genannten Best-Practice-Beispiele global tauglich? Lassen sie sich auch in Regionen implementieren, die nicht so hochtechnisiert sind wie Europa und die DACH-Staaten?
Sridharan: Ich glaube, dass wir uns in puncto nachhaltiges Bauen und Umgang mit Baumaterialien einiges von den Ländern des globalen Südens abgucken können. Umgekehrt gewinnt der Gedanke der Kreislaufwirtschaft weltweit an Bedeutung. Ein Cradle-to-Cradle-Gebäude zu bauen ist kein Hexenwerk mehr, weder bei uns noch andernorts. Natürlich ist die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit im globalen Süden nicht so groß ist wie bei uns – von sehr wohlhabenden Ausnahmen wie Südkorea, Singapur oder der Metropolregion Manila abgesehen. Länder wie Bolivien, Ecuador, Peru oder Chile haben andere Sorgen und Bedürfnisse vor dem Hintergrund von Naturkatastrophen und wie wir mit ihnen umgehen. Ich erinnere mich gut an die Habitat-Konferenz in Quito, wo eine Tränen überströmte Frau mich darum bat, ich möge mich dafür einsetzen, dass die europäischen Länder mehr Mittel zur Verfügung stellen, um weitere Rodungen der Urwälder zu verhindern. Das ist etwas, da können wir als Bundesrepublik Deutschland allein nur einen Beitrag leisten, der ein Tropfen auf dem heißen Stein ist. Hier braucht es die internationale Staatengemeinschaft.
D&S: Wenn wir auf Deutschland zurückkommen und den von Ihnen angesprochenen Kohle- und Atomausstieg. Haben wir da schon genügend attraktive Alternativen, um unseren gigantischen Energiebedarf zu decken?
Sridharan: Nein, definitiv noch nicht. Wenn ich mir die Diskussionen über Windräder und Solaranlagen anhöre, ist das manchmal zum Verzweifeln. Und dennoch halte ich sowohl den Kohle- als auch den Atomausstieg für absolut richtig. Die Atomenergie, die von vielen wieder ins Spiel gebracht wird, insbesondere von unseren französischen Nachbarn, mag zwar eine bessere CO2-Bilanz als die Kohle haben, hat aber mit Nachhaltigkeit wie ich sie verstehe nichts zu tun. Wir hinterlassen unseren nachfolgenden Generationen den Müll aus diesen Atomkraftwerken.
D&S: Glauben Sie daran, dass wir wie angestrebt zeitnah eine europäische Lösung finden werden?
Sridharan: Ich fürchte, diese Lösung ist wieder in etwas weitere Ferne gerückt. Die Umstellung von Kohle- auf Atomenergie stellt meines Erachtens jedenfalls allenfalls kurzfristig eine Verbesserung der Situation dar.
D&S: Sie haben für eine Studie im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung zwölf Städte des globalen Südens untersucht, mit deutschen Städten verglichen und daraufhin die These aufgestellt, dass sich während der Pandemie im globalen Süden anders als bei uns das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Resilienz verstärkt hat, was nicht allein pandemiebedingt war. Was waren weitere Katalysatoren?
Sridharan: Die These beruht auf der Einschätzung der von mir befragten Expertinnen und Experten; ich selbst hatte leider keine Möglichkeit, die Städte persönlich zu besuchen. Was ich berichtet bekommen habe, ist, dass durch die Pandemie in der Bevölkerung mehr Sensibilität für Nachhaltigkeitsprojekte entstanden ist, weil die Menschen erkannt haben, dass zum Beispiel die wohnortnahe Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten oder Frischwasser oder die regulierte Nutzung von Land nicht unbedingt einen Beitrag dazu leisten, sich nachhaltiger aufzustellen. Dass die Pandemie bzw. der Klimawandel die gleichen Bevölkerungsgruppen am stärksten trifft – nämlich die finanziell Schwachen – und dass beides in vielen Bereichen ähnliche Herausforderungen verursacht. In Deutschland war meine persönliche Wahrnehmung und die einiger anderer aus dem Bereich der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes, dass die Schockstarre der Pandemie, die Kontaktverbote und die Einschränkungen von weiten Teilen des öffentlichen Lebens erst einmal alle anderen Themen in den Hintergrund gedrängt hat, darunter auch die Aktionen von Fridays for Future.
D&S: Ist es nicht frustrierend, dass trotz der Lockdowns 2020 die CO2-Werte global gestiegen sind?
Sridharan: Ja, das ist absolut frustrierend. Aber unter den zwölf untersuchten Städten gibt es einige, die wirklich eine spürbare Verbesserung der Luftqualität erfahren haben und das würde ich auch für Bonn sagen. Während der Pandemie war die Verkehrslage bei uns sehr entspannt und man hat wahrgenommen, wie sich durch den reduzierten Verkehr die Luft im innerstädtischen Bereich verbessert.
D&S: Wie definieren Sie Resilienz von Städten im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Pandemie?
Sridharan: Residenz bedeutet Widerstandsfähigkeit, also dass eine Stadt in der Lage ist, auf Veränderungen zu reagieren, weil sie entsprechende Vorkehrungen getroffen hat. Singapur zum Beispiel hat aus der SARS-Pandemie zu Beginn des Jahrtausends gelernt und Strategien entwickelt, wie die Regierung im Fall einer neuen Pandemie zu agieren hat. Diese Pläne mussten während Corona nur aus der Schublade geholt und umgesetzt werden. Resilienz im Zusammenhang mit dem Klimawandel bedeutet, grüne Gebäude und/oder Parkanlagen zu errichten und Alternativen im Bereich der Mobilität zu entwickeln, um die klimatischen Bedingungen der Innenstädte zu verbessern. Resilienz im Zusammenhang mit der Pandemie heißt unter anderem, die Bevölkerung in medizinischen Einrichtungen versorgen zu können, was in ganz vielen Städten des globalen Südens während der Corona-Pandemie allerdings einfach nicht gegeben war.
D&S: Gibt es einfache, unbürokratische Schalter, die man betätigen kann, um auch im globalen Süden ein Grundlevel an Resilienz zu erreichen?
Sridharan: Möglicherweise. Es sind mir aber keine bekannt. Viele Städte dort haben ganz spezielle Herausforderungen. Wenn Sie sich zum Beispiel in Brasilien als Stadtoberhaupt schon seit vielen Jahren für Resilienz in Bezug auf den Klimawandel einsetzen, können Sie sich ziemlich sicher sein, dass sie vom derzeitigen Präsidenten wenig Unterstützung bekommen, geschweige denn die nötigen finanziellen Mittel. Andererseits lässt sich auch mit geringen Mitteln schon eine gewisse Nachhaltigkeit schaffen. Ein gutes Beispiel ist eine Initiative, die übersetzt „Lima kümmert sich um dich“ heißt und die einen ganzheitlichen Versorgungsansatz verfolgt. Und in Recife in Brasilien ist ein Projekt ins Leben gerufen worden, das inzwischen ausgedehnt ist und in dem es um die kostenlose medizinische Versorgung per Online-Beratung geht. Das führt zwar nicht dazu, dass eine Stadt als Ganzes resilient wird, aber sie übernimmt eine Vorbildfunktion, die wichtig ist im internationalen Zusammenhang, weil man ja von den Ideen anderer lernen kann – sofern es jemanden gibt, der die Projekte öffentlich bekannt macht und sofern es einen Austausch gibt, auch unter den Städten.
D&S: Wie müssen unsere Quartiere künftig aussehen, um gleichzeitig resilient, attraktiv für die Bevölkerung und interessant für Investoren zu sein?
Sridharan: Die Stadtentwicklung der Zukunft braucht urbane Gebiete, in denen Leben, Arbeiten, Lernen, Kultur und Sport möglichst in unmittelbarer Nachbarschaft stattfinden. Für das produzierende Gewerbe muss es natürlich weiterhin eigene Bereiche geben, aber ansonsten sollte es der Ansatz für die künftige Stadtplanung sein, möglichst viel innerhalb eines Quartiers abzubilden. Das ist möglich, da gibt es schon heute viele gute Beispiele, auch in Deutschland, etwa das Quartier „Guter Freund“ der Landmarken AG in Aachen. Wenn dann noch die Produktion von Lebensmitteln integriert werden kann, haben wir viel erreicht.
D&S: Sie waren fünf Jahre und zehn Tage Oberbürgermeister in Bonn – mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Was haben Sie gemacht, um die Stadt zukunftsfähig zu gestalten?
Sridharan: Ich habe beispielsweise gemeinsam mit Goodarz Mahbobi von Axxessio ein Projekt namens „Digitales Bonn“ initiiert, an dem sich 70 Unternehmen beteiligt und Hunderte von Vorschlägen unterbreitet haben, wie sich Bonn digital besser aufstellen kann. Vieles sind wir angegangen, Teile sind auch bereits umgesetzt. Eine ganz dringende Empfehlung war, einen CDO zu installieren, der nach Möglichkeit nicht aus der Stadtverwaltung kommen sollte. Es ist uns gelungen, einen Spezialisten der Telekom dafür zu gewinnen, und der treibt seitdem die Digitalisierung voran. Viele städtische Dienstleistungen kann man inzwischen online in Anspruch nehmen. Ein großes Projekt ist die digitale Baugenehmigung, eine tolle Sache, weil man nicht mehr Papierakten einreichen muss, sondern digitale Anträge einreichen kann, die dann parallel in den unterschiedlichen Bereichen der Stadtverwaltung bearbeitet werden können.
D&S: Wie sieht es im Bereich der Nachhaltigkeit aus?
Sridharan: Wir haben in der Verwaltung in mehr als zwei Jahren mit vielen externen Unternehmen und Organisationen eine Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet, die jetzt sukzessive umgesetzt wird und die das Ziel hat, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Stadt nachhaltiger zu machen. Wir haben zum Beispiel ein Filetgrundstück zur Bebauung ausgeschrieben und erstmals nicht die Wirtschaftlichkeit zum wichtigsten Kriterium gemacht, sondern die Nachhaltigkeit. Und weil ich wie erwähnt lieber mit Alternativen als mit Verboten zu arbeite, haben wir zwei Maßnahmen in die Wege geleitet, um die Attraktivität des ÖPNV zu steigern. Da ging es um Erschwinglichkeit und eine gute Taktung. Wir haben probeweise ein 365-Euro-Jahresticket eingeführt, durch das 7000 zusätzliche Jahresabonnements verkauft werden konnten. Und wir haben ein Seilbahn-Projekt initiiert, um Tausende von Menschen schnell und nachhaltig von der einen auf die andere Rheinseite zu transportieren.
D&S: Nachhaltigkeit und Digitalisierung anzustoßen ist das eine, die Projekte fortzusetzen das andere. Hat Ihre Nachfolgerin den Staffelstab von Ihnen aufgenommen?
Sridharan: Das kann ich bejahen. Es ist nicht so, dass alles, was der CDU-Oberbürgermeister gemacht hat, Teufelszeug war und von seiner grünen Nachfolgerin auf null gedreht werden muss. Das Thema Seilbahn hat sie fortgesetzt und die nächsten Hürden genommen. In Bezug auf Digitalisierung gibt es Projekte wie Smart Parking und Smart Lighting, die schon umgesetzt waren und bleiben oder die pilotiert waren und jetzt ausgerollt werden.
D&S: Ist Bonn, was sein Engagement anbelangt, eine Art Einhorn oder waren Sie im Austausch mit anderen Städten, die auf Sie zugekommen sind und gemeinsame Lösungen anstrebten?
Sridharan: Wir standen mit einigen Städten im regelmäßigen Austausch. Essen kann ich da nennen, die haben den Wandel von einer Kohle- und Stahlstadt hin zu einer grünen Stadt in einer hervorragenden Weise bewältigt. Auch Mannheim, Heidelberg und Berlin haben sich engagiert, dazu einige kleinere Städte und Gemeinden. Im globalen Kontext und im Vergleich mit den Megacitys in Amerika und Asien sind die genannten Städte aber Dörfer. Und es engagieren sich noch immer viel zu wenige intensiv. Die Sensibilität ist bei uns nach meiner Wahrnehmung wirklich erst durch Fridays for Future entstanden.
D&S: Sie betonen immer wieder, wie wichtig Zusammenarbeit ist. Wenn wir das auf Unternehmen übertragen und zum Abschluss auf Ihr Engagement beim Senat der Wirtschaft zurückkommen: Bedarf es in Zukunft ein Mehr der Kollaboration oder vielleicht viel eher ein Mehr des Wettbewerbs?
Sridharan: Beides ist wichtig. Wir müssen kooperieren, das ist eines der Themen, die sich der Senat der Wirtschaft auf die Fahne geschrieben hat. Das müssen wir den Unternehmen noch mehr erläutern: Was sind Nachhaltigkeitsziele, was verbirgt sich dahinter? Und dann müssen wir auch den Wettbewerb schaffen, in dem sich die Unternehmen aneinander messen, miteinander vergleichen, sich eventuell gegenseitig animieren, dass sie sagen: Wir wollen nicht nur mit unseren Produkten die Besten sein, sondern auch die Besten im Bereich der Nachhaltigkeit. Im Senat der Wirtschaft gibt es zu diesem Punkt auch schon Überlegungen, wie wir das konkret fördern können. Das werden wir bald kommunizieren.