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Eine Stadt, zwei Meilensteine: Drees & Sommer begleitet MKM-Erweiterung und LANUV-Neubau in Duisburg

© Herzog & de Meuron
© Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, Duisburg

Museum Küppersmühle gewinnt mehr Raum für Kunst

Bis Ende 2018 erweitert das Museum Küppersmühle seine bestehenden Räumlichkeiten. Ein viergeschossiger Anbau soll mehr Platz für die Sammlung der Familie Ströher bieten, die das Projekt durch ihre private Stiftung ermöglicht. Für den Entwurf zeichnen die Architekten Herzog & de Meuron aus Basel verantwortlich. Das Projekt integriert den vorhandenen Museumsbau und die neuen Baukörper in eine harmonische Gesamtkomposition, indem es sich am Bestand des MKM und der Architektur des Innenhafens orientiert.

Drees & Sommer wurde mit dem General Construction Management beauftragt. In diesem Rahmen erbringt das Unternehmen neben dem Projektmanagement, der Generalplanung und der Bauleitung auch Engineering-Leistungen, unter anderem für die Bauphysik, technische Gebäudeausrüstung, Fassadentechnik und Tragwerksplanung. Anhand von Energie- und Lichtsimulationen entwickelten die Engineering-Experten außerdem ein Energiekonzept für die MKM-Erweiterung. Dabei spielten verschiedene Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel die Nutzungsanforderungen. Im Neubau sollen nicht nur Ausstellungen, sondern auch Veranstaltungen stattfinden. Deshalb erhält der im dritten Obergeschoss entstehende Tageslichtsaal mit seiner neun Meter lichten Höhe einen Klimaboden.

Neben dem Erweiterungsbau wurde in die neue Konzeption des Museums das vorhandene Silogebäude mit einem 30 Meter hohen Innenraum als Ausstellungsfläche und Verbindung zum bestehenden Gebäude integriert. Den Innenraum des Silos passend zu allen Ausstellungsflächen zu klimatisieren, damit er in Zukunft als verbindender Ausstellungsraum nutzbar ist, gehört zu den komplexen technischen Aufgaben in diesem ambitionierten Projekt.

Nachhaltige Gebäude für Landesumweltamt NRW

Ebenfalls bis Ende nächsten Jahres entsteht im Herzen von Duisburg ein neuer Gebäudekomplex mit einer Bruttogrundfläche von insgesamt rund 21.000 Quadratmetern. Dort werden vor allem LANUV-Mitarbeiter vom Standort Düsseldorf einziehen, die sich schwerpunktmäßig dem Gewässerschutz widmen. Aus diesem Grund wird neben einem Bürogebäude auch ein Laborbau errichtet. Von zentraler Bedeutung für die Umweltbehörde ist das Ziel, dem Passivhausstandard möglichst nahe zu kommen: Die Gebäudehüllen des Bürogebäudes sollen die Anforderungen der EnEv 2009 um 50 Prozent unterschreiten. Dazu werden Photovoltaik und Fernwärme eingesetzt. Für den neuen Standort spricht unter anderem die verkehrsgünstige Lage in der Nähe des Bahnhofs und der Autobahn. Der Komplex wird von Aurelis realisiert. Drees & Sommer begleitet das Vorhaben mit Projektsteuerung und Controlling. Auch bei der DGNB-Zertifizierung in Gold und dem Inbetriebnahmemanagement steht das Projektmanagement- und Beratungsunternehmen Aurelis zur Seite.