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Blogbeitrag 11 / 02 / 2022
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Unter den Wolken

Airport Frankfurt Terminal 3

© Drees & Sommer

Am südlichen Rand des Flughafens Frankfurt mit seinen beiden Terminals entsteht auf einer Fläche von 176.000 Quadratmetern das neue Terminal 3. Im Vollausbau sollen bis zu 25 Millionen Fluggäste pro Jahr von dort abheben oder wieder landen können.

 

Drees & Sommer unterstützt das Großprojekt der Fraport AG seit 2007 – zunächst als Arge-Partner für die Projektsteuerung, inzwischen auch im Construction Management, also im Baumanagement und der Planung. Außerdem sind Expertinnen und Experten für Engineering, Integrated Design und Infrastruktur im Großprojekt tätig. Auch das Bodenmanagement haben Dresos übernommen und die sachgerechte Entsorgung von schadstoffbelastetem Aushub organisiert.

© Drees & Sommer
© Drees & Sommer

Insgesamt arbeiten zwischenzeitlich bis zu 300 Dresos für das Großprojekt. Hier sind einige von ihnen:

Julius Köhler ist im Projektmanagement und Sven Springweiler im Construction Management tätig. Als Tandem kümmern die beiden sich gemeinsam um das Teilprojekt Pier H – einen 400 Meter langen Flugsteig.  „Kontrovers, aber immer konstruktiv!“, beschreibt Julius Köhler die Zusammenarbeit mit seinem Baumanagement-Kollegen.

Christoph Stehr ist ein früher Vogel auf der Baustelle. An seinem Arbeitsplatz in der „Container-Burg“ – einen Steinwurf von der Baustellen-Pforte entfernt – ist er häufig schon zwischen fünf und halb sechs Uhr morgens anzutreffen. Beim Terminal 3 erfüllt Christoph Stehr eine Doppelfunktion: Zum einen ist er Gesamtprojektleiter für das Construction Management. Sein Job: Soll und Ist abzugleichen in Bezug auf Qualität, Termine, Kosten, Verträge und Arbeitssicherheit – und Abweichungen festzustellen. Dazu kommuniziert er viel mit den Kolleginnen und Kollegen, wertet Progress-Kurven und Schriftverkehr aus. „Wo läuft es, wo läuft es nicht? Ich muss immer die Hand am Puls haben“, erklärt er. Zum anderen verantwortet er als LBO-Bauleitung (LBO = Landesbauordnung) das Projekt gegenüber den Behörden. Das heißt, er ist dafür verantwortlich, dass alle Vorgaben und Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden.

 

Mina Sebald leitet das Kostenteam des Construction Managements. Auch sie startet ihren Arbeitstag früh – meistens zwischen 7 und 8. Mit ihrem Team erstellt sie die Kostenprognosen für die einzelnen Vergabe-Einheiten wie Trockenbau oder Fassade. Außerdem verantwortet sie die ordnungsgemäße Abrechnung der Bauleistungen. „Nachträge, Mehrkostenanzeigen, Entscheidungsvorlagen, erwartete Leistungen, Risiken, Behinderungsanzeigen – all das sind Faktoren, die Einfluss auf eine Prognose haben“, erklärt sie.

Florian Theis reizen an dem Projekt am meisten seine Ausmaße. „Die Größe ist das Faszinierendste – und dass wir das Projekt trotzdem so herunterbrechen, dass es beherrschbar ist.“ Der Gesamtprojektleiter Projektmanagement ist seit 2019 bei T3 dabei. Wie bekommen die Dresos das Projekt zusammen am effizientesten abgewickelt – mit dieser Leitfrage beschäftigt er sich.

 

Klaudia Kulikowska-Urgese, Alessandra Sieber und Zeynep Akpinar gehören zum Kostenmanagement-Team. Ihre Aufgabe ist es, den Bauherrn hinsichtlich der Kosten auf dem aktuellen Stand zu halten. Bestmöglich die Realität abzubilden und vorherzusagen, wie sich die Kosten entwickeln – darum geht es.

Am meisten Spaß macht die Abwechslung“, findet Klaudia Kulikowska-Urgese. „Die Themen ändern sich. Am Anfang ist es der Rohbau, dann kommen viele technische Themen.“ Es werde nie langweilig, auch wenn die Grundaufgaben immer dieselben blieben. „Am Ende kommen die Leute an uns nicht vorbei!“, sagt sie und lacht. Ihre Kolleginnen pflichten ihr bei: „Wir sind wie eine Krake!“

Sie sammeln aktiv Informationen und haben das gesamte Projekt inklusive aller Teilprojekte im Blick. Auf die Baustelle schaffen es die drei zu ihrem Bedauern nur selten. Aber wenn es dann doch klappt, sei das „schon schön für die Motivation“, findet Alessandra Sieber. Sie berichtet von einem Besuch des Parkhauses, eines Teilprojekts, das sie mitbetreut. „Da zu stehen und die Riesenbaustelle mit den ganzen Kränen zu sehen – das ist der Lohn, wofür man die ganze Zeit kämpft.“

Aus Sicht von Zeynep Akpinar ist es besonders motivierend, dass die Mitarbeitenden im Kostenmanagement die volle Verantwortung für einzelne Aufträge übernehmen, statt den ganzen Tag nur Rechnungen zu prüfen. „Dann hätte man auch irgendwann keine Lust mehr“, sagt sie.

 

Bei Romy Marini, einer der Assistentinnen, laufen viele Fäden zusammen. Bei einem so großen Projekt wie dem Terminal 3 kommen und gehen jeden Monat Dreso-Kolleginnen und -Kollegen. Die Neuen stattet sie mit Baustellenausweisen, persönlicher Schutzausrüstung und Zugängen aus. Außerdem gehört sie zum Orga-Team für das Onboarding. Auch die Rolle der „Feel-Good-Managerin“ erfüllt Romy Marini gerne. Da gibt’s im Sommer schon mal Eis für die gute Laune.

Als Lean-Expertin sorgt Rebecca Seifermann dafür, dass alle am Projekt Beteiligten die Lean-Philosophie verstehen und umsetzen – und die Baustelle stabil und ohne große Schwankungen voranschreitet. Denn was viele nicht wissen: „Zu schnell ist auch nicht gut!“

 

Sie haben auch Lust darauf, Baustellenluft zu schnuppern und Teil des Großprojekts Terminal 3 zu sein?

Stellenangebote | Drees & Sommer (dreso.com)