BLUE BUILDINGS

Blue Buildings: renditestark durch Innovationen

Die Anforderungen an zukunftsfähige Gebäude wachsen. Blue Buildings weisen zahlreiche zukunftsweisende Aspekte auf. Sie sind smart vernetzt, energieautark, emissionsneutral, gesund, integriert und flexibel.

Smart vernetzt
Energieautark
Gesund
Emissionsneutral
Integriert
Flexibel

Stufen der wirtschaftlichen Umsetzung: Von der Idee zum Blue Building

1
Analyse

Die Entwicklung neuer Technologien und die fortschreitende Globalisierung beschleunigen Arbeitsprozesse und verändern Arbeitsweisen in immer größerem Maß. Damit Ihr Unternehmen in diesem Umfeld innovativ, produktiv und kosteneffizient wird, müssen die Arbeits- und Produktionsprozesse optimiert werden, bevor Sie an einen Neu- oder Umbau denken.

2
Beratung

Bevor die eigentliche Planungsphase startet, müssen das „Produkt“ Gebäude und die geplante Projektabwicklung genau festgelegt sein. Zieldefinition und Pflichtenheft für die Planer geben die gemeinsame Richtung im Sinne des Bauherrn vor. Hinzu kommen die optimale Abwicklungsstrategie und die zu deren Umsetzung erforderliche Projektorganisation.

3
Planung

Es muss sorgfältig planen, wer reibungslos bauen will. Mit Building Information Modeling (BIM) wird der konventionelle Planungsprozess optimiert. Diese Methode erlaubt Innovationen, die bislang schlichtweg nicht möglich waren. Im Ergebnis entsteht eine produktions- und qualitätsorientierte Planung als Grundlage für eine kostengünstige, weitgehend mängelfreie und effizientere Bauabwicklung.

4
Bau

Selbst mit einer BIM-Planung kann ein Projekt noch schiefgehen. Ineffektive Prozesse verzögern den Bauablauf. Die Folge: Termine platzen, Kosten laufen aus dem Ruder und Qualitätsziele werden verfehlt. Doch nicht mit Lean Construction. Aufeinander abgestimmte Planungs-, Logistik und Bauprozesse in Verbindung mit KAIZEN ermöglichen ein produktionsorientiertes Bauen mit planbarem Ergebnis.

5
Betrieb

Obwohl der Betrieb die längste Phase im Lebenszyklus ist, wird er oft zu wenig oder losgelöst von Planung und Ausführung betrachtet. Die Folgen sind fatal: Das Gebäude kostet im Betrieb zu viel oder es funktioniert nicht so wie vorgesehen. Wirtschaftlich wird der Betrieb, wenn sich der Bauherr für modulares und standardisiertes Bauen entscheidet. Dazu gehört eine gewerkeübergreifende Produktkontinuität ebenso wie eine nachhaltige Produktqualität unter Beachtung der Stoffkreisläufe

6
Revitalisierung

Kommt ein Gebäude in die Jahre, dann steht der Eigentümer vor einer ganzen Anzahl von Fragen: Was muss und kann ich tun, um Mieter zu halten oder zu gewinnen, eine angemessene Miete zu erzielen oder als Eigennutzer die Produktivität und Anziehungskraft zu erhöhen. Wurde das Gebäude nach den skizzierten Kriterien erstellt, dann lassen sich solche Fragen sehr viel einfacher und kostengünstiger beantworten – selbst bei einem Rückbau.

Smart vernetzt
Vernetzung ist in vielen Lebensbereichen zur Selbstverständlichkeit geworden. Dieser Trend macht auch vor Gebäuden nicht halt, die sich verstärkt intern aber auch nach außen mit anderen Immobilien oder Infrastrukturen zusammenschließen. Das Gebäude der Zukunft kann dadurch unter anderem Verbräuche gezielt optimieren und Kosten einsparen.

Energieautark
In Zukunft werden die Kosten für Strom und Energie weiter ansteigen. Aus der Notwendigkeit heraus, sich von dieser Entwicklung unabhängig zu machen, werden heute schon Gebäude entwickelt, die energetisch autark sind und sogar Energieüberschuss produzieren. In den kommenden Jahren werden solche Passiv- und Aktivhäuser zum Standard und in Verbindung mit Smart Grid die Energieversorgung neu definieren.

Emissionsneutral
Angesichts des Klimawandels gab es in den vergangenen Jahren in den verschiedenen Industriezweigen und Branchen Klimaziele und Bemühungen, die CO2-Emissionen zu senken. Dem Bau- und Gebäudesektor kommt eine hohe Bedeutung zu, denn er ist für rund 33 Prozent des Ausstoßes verantwortlich. Ein emissionsneutraler Betrieb über den gesamten Lebenszyklus ist daher ein erklärtes Ziel der Blue Buildings, das sich nur über eine intensive Auseinandersetzung mit allen Einflussfaktoren realisieren lässt.

Gesund
Baustoffe enthalten im Wand- und Bodenbelag, in Farben und Lacken, Möbeln und Klebstoffen oft gesundheitsschädliche Substanzen. Dazu gehören beispielsweise Aldehyde oder Lösungsmittel wie aromatische Kohlenwasserstoffe oder Alkohole. Das Gebäude der Zukunft verzichtet auf Baustoffe, die schädlich für die Gesundheit sind. Im Gegenteil: Idealerweise werden dort Materialien verbaut, die Schadstoffe absorbieren.

Integriert
Das Gebäude der Zukunft bildet eine Symbiose mit seiner Umgebung und der Umwelt. Als Teil von geschlossenen Stoffkreisläufen funktioniert es nach dem Cradle to Cradle®-Prinzip. Demnach gibt es biologische und technische Kreisläufe. Nach der Nutzungsdauer gehen alle Stoffe in einen der beiden Kreisläufe ein. Also produziert das Gebäude der Zukunft keinerlei Müll, denn alle Stoffe, die das Haus wieder verlassen, werden weiterverarbeitet oder aufgenommen.

Flexibel
Ändert sich seine Nutzung, muss sich auch das Gebäude selbst verändern – schnell und ohne hohen Aufwand. Bauherren und Planer von Blue Buildings beschränken sich nicht auf einen bestimmten Nutzer oder eine bestimmte Nutzung, sondern bedenken von Beginn an potenzielle zukünftige Anforderungen. Flexible Achsraster ermöglichen eine einfache Veränderung der Raumaufteilung. Trennelemente sind so gestaltet, dass sie sich leicht versetzen lassen. Diese Anfangsinvestitionen werden durch wirtschaftliche Vorteile im Immobilienlebenszyklus aufgewogen.