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Drees & Sommer Ergebnis 2021: Innovationskraft und Resilienz sorgen für weiteres Wachstum

© Drees & Sommer SE
Wie in den Vorjahren legten auch 2021 Umsatz und operatives Ergebnis zu.

Stuttgart, 5. Juli 2022. Ein breit aufgestelltes Leistungsportfolio, ein starker Fokus auf Nachhaltigkeit und Investitionen in die eigene Zukunftsfähigkeit: Mit diesen zentralen Erfolgsfaktoren konnte die Drees & Sommer SE das Geschäftsergebnis weiter steigern. Das international tätige Planungs- und Beratungsunternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart verzeichnete im Jahr 2021 einen Umsatz von 574,5 Millionen Euro – ein Plus von elf Prozent im Vorjahresvergleich. Das operative Ergebnis stieg um 20 Prozent auf 68,8 Mio. Euro.

Das gute Ergebnis führt Vorstandssprecher Steffen Szeidl neben der vorsichtigen Disposition im Jahr 2020 sowie Einsparungen durch reduzierte Reisekosten vor allem auf die Resilienz des Unternehmens zurück: „Unsere Widerstandskraft liegt in dem ausgeprägten Innovations- und Veränderungswillen unserer Unternehmenskultur begründet. Deshalb arbeiten wir auch eng mit unseren Kunden und mit starken Partnern an innovativen Lösungen und neuen Geschäftsmodellen. Mit Hilfe von Forschungskooperationen, einer engen Zusammenarbeit mit vielversprechenden Start-ups, sowie unseren Kunden und Geschäftspartnern treiben wir so die klimafreundliche und digitale Transformation der Real Estate Branche voran.“ Dafür verstärkte sich das Unternehmen im vergangenen Jahr auch mit internationalen wie nationalen Beteiligungen. Neben dem britischen Management- und Beratungsunternehmen „AA Projects“ gehören seit 2021 auch der österreichische Building Information Modeling-Spezialist „Die Werkbank IT GmbH“ mit Sitz in Wien, sowie das Planungsunternehmen für neue Arbeitswelten „vonhaveprojekt GmbH“ aus Hamburg zur Drees & Sommer-Gruppe.

Klimagerecht und kreislauffähig zu bauen, ist die Zukunft 

Dass Innovationskraft und Veränderungswille das Unternehmen auszeichnen, wurde auch mit dem Büroneubau OWP12 für den Eigenbedarf auf dem Drees & Sommer-Campus in Stuttgart unter Beweis gestellt: So weit wie nur möglich wurde das Plusenergiehaus kreislauffähig konzipiert und erzeugt mehr Energie, als es im Betrieb verbraucht. Das Gebäude würdigten der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper bei dessen Eröffnung im Dezember 2021 als Blaupause für klimafreundliches Bauen mit Strahlkraft für den gesamten Gebäudesektor.

Dabei greift Drees & Sommer auf die interne langjährige Expertise im Bereich Nachhaltigkeit zurück: In zahlreichen Projekten begleitet das Unternehmen private und öffentliche Bauherren, wenn es um die Dekarbonisierung der Wärme beim Gebäudebestand, Ressourcenverbrauch bei Neu- oder Umbau oder Energieeffizienz im Betrieb geht. Außerdem berät die Gruppe Städte, Kommunen und Unternehmen zu Klimaanpassungsstrategien wie Starkregenschutz, CO2-Reduzierung und zur Circular Economy. Denn angesichts des Klimawandels sind Unternehmen genau wie Städte und Gemeinden gefordert, in die Nachhaltigkeit ihres Gebäude- und Infrastrukturbestands zu investieren und Neubauten nur noch nach entsprechenden Standards zu realisieren. „In Pilotprojekten setzen wir flächendeckende Gebäuderohstoffkataster auf kommunaler Ebene um oder entwickeln digitale Gebäuderessourcenpässe für einzelne Immobilien, wie es auch die neue Bundesregierung im Koalitionsvertrag vorsieht. Klimagerecht und kreislauffähig zu bauen, zu sanieren und zu betreiben, ist heutzutage ein Must-have“, betont Szeidl, denn: „Wer sich nicht selbst aus eigener Überzeugung bewegt, der wird bewegt – durch Regulierung oder durch gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Druck.“

Auf Zukunft bauen: grün, intelligent und agil

Ökologie und Ökonomie in sämtlichen Bau- und Immobilienprojekten zu vereinen, werde auch das zukünftige Handeln von Drees & Sommer bestimmen, sagt Vorstandssprecher Szeidl: „In den nächsten Jahren widmen wir uns verstärkt der Frage, wie wir gewachsene Strukturen in Städten nachhaltiger gestalten können.“ Grün, intelligent und mit hoher Lebensqualität – so laute der Dreiklang für eine generationengerechte Zukunft. Um Bodenversiegelung und Flächenfraß zu begrenzen, müssen in einer Stadt der kurzen Wege Wohnen, Arbeit und Freizeit näher zusammenrücken.

Dafür will das Unternehmen in einem interdisziplinären Team gemischt genutzte Hochhäuser entwickeln, die grün, intelligent und mit hoher Lebensqualität in den urbanen Raum Einzug halten sollen. Neben diesen langfristigen Herausforderungen für die gebaute Umwelt gelte es zudem, die Kunden bei unvorhergesehenen Ereignissen bestmöglich zu unterstützen. „Der Krieg in der Ukraine hat die bereits durch Corona beeinträchtigten Lieferketten und den Materialmangel weiter verschärft. Hinzu kommen die steigende Inflation und Energieengpässe“, zählt Vorstandskollege Dierk Mutschler auf. „Hier arbeitet unsere Taskforce Engpassmanagement bereits an Lösungen, wie wir die von uns begleiteten Bauvorhaben trotz aller Widrigkeiten erfolgreich zum Ziel führen können.“

Arbeitswelt neu denken

Für deren reibungslose Zusammenarbeit musste während der Pandemie auch der Arbeitsplatz als Ort neu gedacht werden. New Work wird dabei nicht nur im eigenen Unternehmen gelebt, sondern auch in die Kundenprojekte getragen. „Den einen Arbeitsplatz gibt es nicht mehr – das Büro wird durch Home Office und Mobile Office ergänzt“, erläutert Marc Schömbs, ebenfalls Vorstand der Drees & Sommer SE. „Die von uns entwickelten Arbeitsweltkonzepte orientieren sich daher an der Maxime ‚Work from Everywhere‘. Wie in all unseren Projekten setzen wir auch hierbei auf Vertrauen und auf die Eigenverantwortung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Der Erfolg gibt dem Unternehmen Recht: Trotz konjunktureller Eintrübungen konnte Drees & Sommer seinen Wachstumskurs fortschreiben – dank der hohen Resilienz, Innovationskraft und Flexibilität seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Detailliertere Daten zum Konzernergebnis, eine Auswahl an Leuchtturm-Projekten und das Fokusthema „Strategien für eine sichere und CO2-freie Energieversorgung“ finden Sie im aktuellen Jahresbericht.