War das Gesicht der Baustelle lange Jahrzehnte männlich und durch körperlich harte Arbeit, Muskelkraft und Staub geprägt, sieht man seit einiger Zeit mehr und mehr Frauen auf Baustellen.
Technologischer Fortschritt, die Digitalisierung im Bau und neue Arbeitsmethoden führen zu einem Image- und Branchenwandel. Sowohl im Management als auch auf der handwerklichen Seite wird der Berufszweig mehr und mehr von Frauen entdeckt – dies bringt neuen Perspektiven und sorgt für frische Ideen.
Mit 47 % ist der Frauenanteil bei Drees & Sommer Schweiz für die Branche aussergewöhnlich hoch. Deshalb wundert es auch nicht, dass die Telli Grossbaustelle in Aarau bis auf die Ausnahme des Gesamtprojektleiters fest in weiblicher Hand ist. Mit Kerstin Spalek, Anke Lochner und Florine Geiser haben gleich drei Bauleiterinnen ihr Büro gegen einen Baucontainer getauscht und sind als Generalplanerinnen und Gesamtprojektleiterinnen zuständig für die Termin- und Budgetplanung, Leitungen von Bausitzungen, Koordination der beteiligten Unternehmen sowie für die Qualitätskontrolle. Für die drei Frauen stand schon früh fest, dass die handwerkliche Komponente Abwechslung im Job mit sich bringt – genau deshalb haben sie sich bewusst für eine Karriere in einer noch männerdominierenden Branche entschieden.
Wie sie zu ihrem heutigen Job gekommen sind, wie sie ihre Rolle sehen und mit was für Vorurteilen sie immer noch zu kämpfen haben lesen Sie hier.