Digitale Projektentwicklung für Laborgebäude

Digitale Projektentwicklung für Laborgebäude

In der Initiierungsphase von Labor- und Büroprojekten benötigt man bereits früh eine verlässliche Datenbasis. Nur auf dieser kann der Bauherr seine Entscheidung für eine positive Umsetzung des Bauvorhabens fällen. Problem: In herkömmlichen Planungsprozessen kommen die benötigten Daten erst im Verlauf der folgenden Leistungsphasen zusammen.

 

Modularisierung als ergänzender Planungsansatz

Diese „Digitale Projektentwicklung“ genannte Methode bietet viele Vorteile. So schöpft sie etwa die Stärken einer digitalen Planungslogik voll aus. Beispielsweise werden Geometrien nicht mehr gezeichnet, sondern über variable Parameter programmiert. Dadurch lassen sich, anders als in einer herkömmlichen Planung, sehr effizient unterschiedliche Grundkörper in grosser Anzahl hinsichtlich ihrer geometrischen und planerischen Randbedingungen analysieren und vergleichen. Das ermöglicht eine hohe Flexibilität bei Änderungen sowie eine fundierte Entscheidungsgrundlage für alternative Planungen – etwa, wenn aus einem Labor ein Bürogebäude werden soll.

Als Basis für unseren ergänzenden Planungsansatz der Modularisierung nutzen wir die parametrische Analyse und Auswertung von limitierenden Entwurfsfaktoren. Im Kern heisst das, dass wir zwei Methoden (Digitalisierung und Modularisierung) miteinander verknüpfen, um im Zusammenspiel deren volles Potenzial nutzen zu können. Die Wertschöpfungskette umfasst dabei alle Bereiche der Planung. Und sie zieht sich von der Entscheidung zur Gebäudekubatur über eine effiziente Geschossplanung bis zur Auswertung von Flächen, Kosten und Zeiten.

 

Schrittweises Vorgehen unserer Expert:innen

Wie gehen unsere Expertinnen und Experten dabei vor? Der erste Schritt ist es, die einschränkenden Faktoren eines möglichen Baugrundstücks zu analysieren:

  • Dazu zählen etwa die Umgebung, die Ausrichtung und die Geometrie des Grundstücks oder auch die Vorgaben aus dem Bebauungsplan.
  • Hinzu kommen Regelungen des Bauplanungsrechts, darunter die mögliche Geschosszahl, Grundflächenzahl (GRZ) und Geschossflächenzahl (GFZ) sowie Baulinien und Grenzen.
  • Die modulare Planung befasst sich ergänzend mit der Rasterung und Zonierung des Baukörpers.

Unser Tool entwickelt mit diesen Ausgangsdaten im nächsten Step verschiedene Varianten in Hinblick auf Gebäudeart, Grösse, Form usw. Und es macht Vorschläge, wie das Gebäude konkret aussehen könnte. Auf der Basis eines kleinstmöglichen Rasters berechnen unsere Modularisierungs-Spezialisten dabei Grundrisszuschnitte, Fassade, Flächen und Innenwände. Auch den Ausbau und die TGA-Module sowie baurechtliche Ansprüche berücksichtigen wir und errechnen das Optimum. Ganze Raumgruppen bzw. Büro- oder Raumeinheiten samt Kosten und Flächen lassen sich auf diese Weise präzise planen.

Die Vorteile für unsere Kunden sind:

  • Höhere Geschwindigkeit (wenige Wochen statt Monate) und bessere Planbarkeit
  • Sehr früh Klarheit über mögliche Planungsvarianten 
  • Innovative Kombination der Ansätze aus Digitalisierung und Modularisierung
  • Von Anfang bis zum Ende eine durchgängige Abbildung des Projekts
  • Frühe Integration in ein BIM-fähiges Raster
  • Parametrische Gebäudeanalyse zur schnellen Ermittlung der effizientesten Kubatur für das spezifische Grundstück
  • Bebauungs- und Gebäudeparameter im Rahmen der Analyse beliebig variierbar
  • Abhängigkeiten der unterschiedlichen Parameter schnell in einer Szenarioanalyse darstellbar

Kontakt Life Sciences-Team

Maik Schulte-Althoff Projektleiter

+41 76 376 10 30
maik.schulte-althoff@dreso.com