Auf der Bahnlinie 500 Basel–Olten zwischen Sissach und Gelterkinden befindet sich im Bereich km 22,50–23,05 der Bahndamm Böckten. Dieser wurde zwischen 1912–1914 mit dem Bau des Hauenstein Basistunnels aufgebaut und weist eine Höhe zwischen 6 bis 9 Meter auf. Bereits in den 1990er Jahren wurde aufgrund starker Deformationen (Setzungen und horizontale Verschiebungen) der Damm geotechnisch untersucht und Sanierungen mittels Injektionen und Verdübelungen (Nägel) durchgeführt. Ziel war es die innere Festigkeit des Dammkörpers zu erhöhen. Diese Sanierungsmassnahme ist für die zunehmend wachsenden Ansprüche des Bahnverkehrs heute nicht mehr ausreichend.

Ziel des vorliegenden Projektes ist es eine Sanierung durchzuführen, durch welche die anhaltenden Verformungen reduziert werden. In diesem Zusammenhang soll eine stabile und durchgängige Bauphasenplanung zur weiteren Planung wie zur späteren Bauausführung erstellt werden. Somit bedarf es im Projekt einer Bauphasenplanung gemäss den im Handbuch Bauphasenplanung definierten Standards der SBB. Ausserdem soll eine Intervallplanung erfolgen.